Innovative Lösung für Stadtluftreinigung vorgestellt

Stadtluftreiniger trifft auf hohes Interesse der MedienAm von Fahrverboten bedrohten Theodor-Heuss-Ring in Kiel stellt Purevento heute auf Einladung des Umweltschutzamtes der Landeshauptstadt seinen neu entwickelten Prototypen S-40 eines Stadtluftreinigers auf. Diese viel befahrene, sechsspurige Bundesstraße ist aufgrund der geografischen Lage verkehrstechnisch das Nadelöhr für den gesamten Pendler- und Gewerbeverkehr an der Südspitze der Kieler Förde. Dies sorgt dafür, dass das angrenzende Wohngebiet eines der am meisten mit Stickstoffdioxid (NO2) belasteten in ganz Deutschland ist.

Die Stadt Kiel gehört zu den 60 deutschen Städten, die 2018 die EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid nicht eingehalten haben. Die Schadstoffkonzentration für Stickstoffdioxid (NO2) darf im Jahresmittel maximal 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft betragen. Die vielfältigen nachhaltigen Möglichkeiten zur Senkung der Schadstoffemissionen sind an diesem Nadelöhr nur teilweise anwendbar und haben kurzfristig nicht die erforderliche schadstoffsenkende Wirkung. Deshalb interessiert sich das Umweltschutzamt der Landeshauptstadt sehr für die unmittelbare, lokale technische Luftreinigung in Echtzeit mit Stadtluftreinigern von Purevento. Angesichts der drohenden Fahrverbote in vielen deutschen Städten ist das Medieninteresse an dieser neuartigen innovativen Lösung groß, die als Brückentechnologie in kürzester Zeit gesundheitsschädliche Schadstoffkonzentrationen unter den geforderten Grenzwert bringen kann.

Der Prototyp soll die nächsten zwei Wochen in Kiel stehen, damit sich die für die Luftqualität verantwortlichen Vertreter der Landeshauptstadt und den Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) ebenso wie die Anwohner und Passanten mit dem innovativen Stadtluftreiniger vertraut machen können. Der Stadtluftreiniger saugt die verschmutzte Luft direkt an der Straße ein, wo gesundheitsgefährdende Luftschadstoffe – allen voran Stickstoffdioxid – vom vorbeifahrenden Verkehr ausgestoßen werden. Das Gerät besitzt ein vierstufiges Filtersystem und reinigt die eingesogene Umgebungsluft von gasförmigen Schadstoffen wie Stickoxiden und Feinstaubpartikeln, die z.B. durch mechanischen Abrieb von den Reifen, den Bremsen und dem Straßenbelag entstehen. Die gereinigte Luft wird im Gerät abgebremst und sauber zur Fußgängerseite hin wieder abgegeben.

In dieser ersten Aufstellphase geht es darum, den Stadtluftreiniger und seine Funktionsweise kennenzulernen. Dafür werden  die Eigenschaften des Prototypen hinsichtlich Ansaugkraft, Auslassstärke und Lautstärke unter realen Bedingung an einem akuten Schadstoff-Hotspot demonstriert. Der Stadtluftreiniger reinigt je nach Bedarf pro Stunde bis zu 40.000 Kubikmeter Luft, was dem Volumen von 1.200 Schiffscontainern entspricht. Für die Reinigung der Luft an diesem besonders belasteten Straßenabschnitt von 200 Metern Länge würden sechs Geräte benötigt.

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